05.07.2024 | Fassadensicherung - der ultimative Architektur-Guide

PV Anlage: Kosten mit Absturzsicherung reduzieren

Erfahren Sie in unserem neuen Blogbeitrag, wie Sie mit der optimalen Absturzsicherung für Fassaden und Dächer nicht nur die Sicherheit Ihrer Arbeitskräfte gewährleisten, sondern auch signifikante Kostenersparnisse erzielen können. Stefan Biesl, Experte auf diesem Gebiet, erklärt Ihnen, warum eine durchdachte Planung von Anfang an entscheidend ist, um langfristig von effizienten Sicherheitslösungen zu profitieren.

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Fachartikelserie: Fassadensicherung - der ultimative Architektur-Guide

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Fassadensicherung - Bauplanung von Absturzsicherungen

5 Gründe für die Bauplanung mit Absturzsicherung

Die Bauplanung von Absturzsicherungen bereits in der Entwurfsphase ist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Projekte. Warum dieser frühzeitige Ansatz nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch Kosten senkt und Bauprozesse optimiert, erfahren Sie in unserem aktuellen Blogbeitrag.

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Fassadensicherung - Kosten reduzieren

PV Anlage: Kosten mit Absturzsicherung reduzieren

Erfahren Sie in unserem neuen Blogbeitrag, wie Sie mit der optimalen Absturzsicherung für Fassaden und Dächer nicht nur die Sicherheit Ihrer Arbeitskräfte gewährleisten, sondern auch signifikante Kostenersparnisse erzielen können. Stefan Biesl, Experte auf diesem Gebiet, erklärt Ihnen, warum eine durchdachte Planung von Anfang an entscheidend ist, um langfristig von effizienten Sicherheitslösungen zu profitieren.

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Absturzsicherungen sind für die Sicherheit der Arbeiter unerlässlich, und auch für die langfristige Wartungsfreundlichkeit des Gebäudes entscheidend.

Stefan Biesl
Fassadensicherung - Kosten reduzieren

Gerade in einer Zeit, in der Architekten aufgrund begrenzter Platzressourcen in den Städten vermehrt in die Höhe „denken“ müssen, liegt klar auf der Hand: Bei der Planung neuer Gebäude spielt auch das Thema Sicherheit eine immer wichtigere Rolle.

Und hier kommen professionelle und zertifizierte Absturzsicherungen für Fassaden und Dächer ins Spiel, um schweren Arbeitsunfälle während des Baus sowie bei der Ausführung von etwaigen Instandhaltungsmaßnahmen nach Fertigstellung des jeweiligen Gebäudes vorzubeugen. Dazu zählen etwa Wartungs-, Service- und Reinigungsarbeiten von Fassadenteilen und vermehrt auch einer PV Anlage auf den Dächern.

Aufgrund der Tatsache, dass kein Bauwerk dem anderen gleicht, muss naturgemäß auch immer eine individuell optimal passende Sicherungslösung selektiert und definiert werden. Und diese sollte von den Architekten bereits bei der Planung getroffen werden.

Denn das sorgt nicht nur für eine bestmögliche Absicherung aller Arbeitskräfte, es kann auch die Kosten für das Absturzsicherungssystem deutlich senken. Und last but not least: Auf diese Weise ist auch sichergestellt, dass das Bauvorhaben auch in puncto Sicherheit absolut rechtskonform über die Bühne gehen kann.

Apropos Kosten. Eine solide und professionelle Absturzsicherung macht sich natürlich auch in der Gesamtkalkulation bemerkbar. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich die Kosten dafür zusammensetzen, welche – oft versteckten – Kostentreiber existieren und wie sie von Anfang an reduziert werden können.

 

Die Kosten: Was beeinflusst sie?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Kosten für eine professionelle Absturzsicherung im Verhältnis zu den gesamten Baukosten minimal sind. Die größten Kostenfaktoren sind auf jeden Fall das benötigte Material sowie die Montage der Absturzsicherung.

Doch ein weiterer entscheidender Faktor, der oft übersehen wird, ist die Zeit. Zudem kann eine frühzeitige Planung, idealerweise zusammen mit der architektonischen Gesamtplanung des Gebäudes, die Notwendigkeit von meist teuren Anpassungen im Nachhinein vermeiden. Das spart nicht nur eine Menge Zeit, sondern unterm Strich eben auch Geld.

 

Standardisierte vs. spezielle Fassadensysteme

Wie oben schon angesprochen, stellt jedes neue oder schon bestehende Bauwerk eine individuelle Herausforderung in puncto Absturzsicherung dar. So etwas wie standardisierte Fassadensysteme bzw. -strukturen gibt es in der Realität nicht mehr. Dies trifft auch auf die Dächer der Gebäude zu. Jedes Bauwerk stellt – wenn man so will – ein für sich stehendes architektonisches Kunstwerk dar.

Vor diesem Hintergrund sind auch immer öfter einzigartige Sicherungslösungen gefragt, die sich nahtlos und wenn nötig auch unsichtbar in das Erscheinungsbild des Gebäudes schmiegen und die Ästhetik der Fassade nicht beeinträchtigen. Auch das kann die Kosten für die jeweils benötigte Absturzsicherung beeinflussen.

 

Frühzeitige Planung: der Schlüssel zur Kostensenkung

Eine frühzeitige Integration der Absturzsicherung in das Gebäudedesign ist vor diesem Hintergrund entscheidend. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass die Absturzsicherung nicht als optischer Störfaktor empfunden wird, da sie eben schon auf dem Reißbrett schön versteckt werden kann.

Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, schon frühzeitig Kontakt zu entsprechenden Experten aufzunehmen, die genau wissen, welche Sicherheitslösung für den jeweiligen Anwendungsfall optimal geeignet ist und was dafür alles benötigt wird. Beispielsweise können sie schon im Vorfeld erkennen, ob nun ein Schienen- oder ein Seilsystem für die geplanten Fassadenelemente bzw. das Dach die richtige Lösung ist. Davon hängen wiederum die Materialkosten ab, die für die Absturzsicherung zu kalkulieren sind – aber dazu später mehr.

Die Nachrüstung eines schon bestehenden Gebäudes ist auf jeden Fall möglich und auch sehr empfehlenswert. Doch dann können die nötigen Verankerungen für die Absturzsicherung mitunter nur noch durch rigorose bauliche Maßnahmen wie etwa Fassaden- oder Dachöffnungen sauber und vor allem auch sicher montiert bzw. integriert werden. Das kann sehr kostspielig und zeitintensiv werden.

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Seilsystem vs. Schienensystem - was ist Kosten senkend

Je nach Gebäudestruktur und -design kann ein Seil- oder ein Schienensystem zur Anwendung kommen. Seilsysteme sind im Allgemeinen kostengünstiger als Schienensysteme, da sie weniger Befestigungspunkte und daher auch weniger Material benötigen. Auch der Faktor Zeit spielt hier eine wesentliche Rolle.

 

Hier die beiden Systeme im Vergleich:

  • Schienensysteme wie etwa das TAURUS von INNOTECH: Diese Absturzsicherung gibt es in den Varianten HORIZONTAL, VERTIKAL oder ALLROUND. Das TAURUS ALLROUND verbindet alle Vorteile von TAURUS HORIZONTAL und VERTIKAL miteinander und kann sehr flexibel eingesetzt werden. Ein Schienensystem ist vor allem für feste Laufwege an Fassaden und Dächern sehr gut geeignet.

    Zudem erlaubt das TAURUS ALLROUND auch nahtlose Übergänge von vertikalen und horizontalen Arbeitsbereichen, sodass sich die Arbeitskräfte nicht permanent aus- und wieder einhängen müssen; also durchgehend gesichert sind und sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Diese Lösung ist auch optimal für regelmäßige Wartungs- und Reinigungsarbeiten an Fassaden und Dächern geeignet.

 

  • Seilsystem wie etwa das AIO (All in One) von INNOTECH: Auch diese Lösung gibt es in unterschiedlichen Versionen – überfahrbar, nicht überfahrbar oder überkopf. Das Seilsystem AIO-ÜBERFAHRBAR-FASSADE kommt vor allem an Fassaden, Wänden und Attiken zum Einsatz.

    Seilsysteme sind meist weniger auffällig und können einfacher über lange Distanzen montiert werden. Die Gleiter sind abnehmbar und können flexibel für jeden Anwendungsfall adaptiert werden.

Beide Systeme lassen sich sehr rasch und unkompliziert montieren – sofern die Planung schon frühzeitig stattgefunden hat.

 

Ein Kostenbeispiel als Anhaltspunkt

Um die Kostenunterschiede zwischen den beiden Absturzsicherungssystemen zu veranschaulichen, betrachten wir das Beispiel einer 50 Meter langen, geraden Installation auf einer Stahlunterkonstruktion, die in der Praxis am häufigsten vorliegt:

  • TAURUS-System: Die Kosten inkl. Montage für dieses Schienensystem bei der oben genannten Gesamtlänge betragen etwa 14.000 Euro. Dieses System ist besonders robust und bietet eine dauerhafte Lösung für Bereiche, die eine hohe Nutzerfrequenz oder schwere Lasten aufweisen.

    Aber auch das TAURUS lässt sich durch die Eloxierung und dank des schlanken Schienenquerschnitts optimal in die Fassade integrieren.

 

  • AIO-System: Im Vergleich dazu kostet das AIO-Seilsystem in unserem Beispiel etwa 4.500 Euro, ebenfalls inklusive Montage. Es ist kostengünstiger und auch schneller zu installieren. Zudem ist das Seilsystem ideal für weniger frequentierte Bereiche geeignet und bietet maximale Flexibilität. Zudem ist es leichter in die Fassade oder das Dach zu integrieren und fällt optisch weniger auf.

Diese Beispiele zeigen, dass die entstandenen Kosten bzw. zukünftig anfallende Kosten in einem hohen Maße von der Wahl des Systems bzw. einem bestimmten Produkt abhängen. Das wiederum muss unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen des Projekts und des verfügbaren Budgets getroffen werden.

Während das TAURUS-System aufgrund seiner Robustheit und Langlebigkeit in anspruchsvolleren Umgebungen bevorzugt wird, bietet das AIO-System eine kostengünstige Alternative für weniger kritische Anwendungen.

 

Absturzsicherung einer PV Anlage auf dem Dach

Auch bei Gebäuden, deren Dächer nachträglich mit einer PV Anlage bestückt werden, sollte die Absturzsicherung von Anfang an in die Planung des Sonnenkraftwerks miteinbezogen werden, da nachträgliche Änderungen das Entfernen und Wiederanbringen von Solarmodulen erforderlich machen können, was sich auf die anfallenden Kosten auswirkt.

Erfahren Sie mehr über die Sicherung ihrer PV Anlage in Kombination mit der gewünschten Leistung bzw. einem bestimmten Produkt in unserem ultimativen Guide und geben sie versteckten Kosten keine Chance.

 

Fazit

Die Integration von Absturzsicherungssystemen in die Frühphase der Bauplanung trägt wesentlich zur Kosteneffizienz und gerade in Bezug auf eine PV Anlage zur gewünschten Leistung bei. Durch die Auswahl des geeigneten Systems und eine durchdachte Platzierung bzw. durch den Check der aktuellen Gegebenheiten können langfristig Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit des Gebäudes sichergestellt werden, ohne die Ästhetik oder die Funktionalität des Gebäudes zu beeinträchtigen.

Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem neuen Leitfaden.

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